Solidaritätskomitee Mexiko Salzburg - Würde durch Freiheit und Gerechtigkeit

Sticky: Ein Leben für die Freiheit: Leonard Peltier und der indigene Widerstand in Amerika.

Veranstaltung: 3.Mai 2023 19:00h Elisabethstraße 11, 5020 Salzburg

Ein Mix aus Vortrag, Lesung, Live-Songs, Bilder und Filmen

Dr. Michael Koch lädt  erneut ein zu einer Reise durch den amerikanischen Traum. Doch dieser American Dream ist für die indigene Bevölkerung nicht nur Nordamerikas ein  wahrer, nicht enden wollender Albtraum von Völkermord und Kolonialisierung, Unterdrückung und  Rassismus, Armut und Ausgrenzung sowie Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen. Für indigene Aktivist*innen ist dies ein Albtraum erneuter Kriminalisierung, Verfolgung und Vernichtung. Und für den indigenen Aktivisten Leonard Peltier ist dies ein Albtraum eines unvergleichlichen Justizskandals und über siebenundvierzigjähriger Haft im American Gulag. Das hierzu erschienene Buch ist nicht nur ein erschütterndes Dokument der anhaltenden Unterdrückung der Native Americans. Es ist Anklage gegen eine der längsten Völkermordgeschichten der Menschheit. Und es ist ein Schrei nach Gerechtigkeit und Freiheit für Leonard Peltier. Das Buch bietet dabei eine Brücke zu den aktuell weltweiten Kämpfen um Umwelt, Menschenrechte und soziale Fragen, auch hierzulande. Dabei stellt sich selbstverständlich die unbequeme Frage, inwieweit wir selbst an diesem Prozess von Ausbeutung und Zerstörung beteiligt und hierfür mitverantwortlich sind bzw. wie solidarisches Handeln aussehen kann.

Michael Koch, promovierter Erziehungswissenschaftler, Autor und langjähriger Umwelt- und Menschenrechtsaktivist ist seit den späten 60er Jahren politisch in sozialen Bewegungen engagiert. Gemeinsam mit seiner Frau, Claudia Weigmann-Koch entwickelte er nicht nur zahlreiche modellhafte Jugendarbeits-Projekte, sondern im Sommer 2000 auch den heutigen Verein „Tokata-LPSG RheinMain e. V. – Verein zur Unterstützung indigener Sozial-, Umwelt-, Kultur- und Menschenrechts-Projekte & Leonard Peltier Support Group“.  Der Verein ist auch Herausgeber des Buches „Ein Leben für die Freiheit – Leonard Peltier und der indianische Widerstand“, dass Koch gemeinsam mit Michael Schiffmann verfasste. Mit der aktuell 12. Lese- und Vortragstour fanden bislang 80 Veranstaltungen statt, wobei jede Veranstaltung sich von den anderen etwas unterscheidet. Ein starres Konzept gibt es nicht. Das einzige, was die Veranstaltungen verbindet ist deren Mix aus freien Vortrag, Lesung, Bilder- und Videopräsentationen und Live-Songs.

www.leonardpeltier.de

Die Veranstaltung findet im Aktionszeitraum gegen den Bau des sogenannten “Tren Maya” – ein Megaprojekt der Mexikanischen Regierung mit Beteiligung deutscher und österreichischer Unternehmen, das die Lebensgrundlage indigener Gemeinden, die Umwelt und den Urwald zerstört!
Weitere Infos www.deinebahn.com

Mutiger Journalismus in Mexiko

Mittwoch, 08.06.2011 19:00h
Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät, Rudolfskai 42

Maribel Gutiérrez und Juan Angulo Osorio sprechen über den täglichen Kampf um die Existenz ihrer Tageszeitung „El Sur“ im südlichen Bundesstaat Guerrero, der Verteidigung des Rechts auf Meinungsfreiheit und Information in einem Land, in dem seit dem Jahr 2000 nach offiziellen Angaben 68 Journalist_innen ermordet und 13 verschwunden gelassen wurden.
Mexiko befindet sich derzeit an 137. Stelle von 170 Staaten in Bezug auf Pressefreiheit.

Maribel Gutiérrez ist Chefredakteurin bei El Sur. In über 20 Jahren Tätigkeit als investigative Journalistin – zuerst bei La Jornada, dann als Mitbegründerin von „El Sur de Acapulco“ – berichtet sie über Repression, Militarisierung, die Regierungsverantwortung bei Massakern und politischen Morden. Eine ihrer herausragenden Leistungen ist die Identifizierung der mutmaßlichen Mörder der Menschenrechtsanwältin Digna Ochoa im Juni 2002.
Auf Grund ihrer kritischen Berichterstattung ist sie ständigen Bedrohungen ausgesetzt. Sie erhielt 1997 den „Courage in Journalism Award“ der International Women’s Media Foundation, IWMF.

Juan Angulo Osorio ist Direktor der Tageszeitung „El Sur de Acapulco“. Er verteidigt seit Jahren deren unabhängige Stimme gegen die Repression der jeweiligen Regierung in Guerrero, einem der ärmsten Bundesstaaten Mexikos.

Ricardo Loewe, Arzt und Menschenrechtsverteidiger aus Mexiko führt das Gespräch

Die Veranstaltung der Gras Salzburg (salzburg.gras.at) und des Solidaritätskomitees Mexiko Salzburg wird übersetzt.
Eintritt frei!

Announcement: Zapatistische Delegationen in Salzburg!

Wir möchten euch herzlich einladen zu einer
Veranstaltung mit zwei zapatistischen Delegationen der „Reise für das Leben“
zum Anlass 500 Jahre der Eroberung von Tenochtitlán – heute Mexiko Stadt

am Donnerstag, 7.10.2021 um 19:00 Uhr
im Parkhotel Brunauer, Kapuzinersaal, Elisabethstraße 45A, 5020 Salzburg

Wir stellen unseren Gästen die Frage, wie sie Demokratie in ihren autonomen Gebieten gestalten und aufbauen, und was sie unter Demokratie verstehen.
Wir freuen uns, wenn es im Anschluss zu einem Austausch über die unterschiedlichen Vorstellungen und Praktiken von Demokratie und Demokratieverständnis in Österreich und Mexiko/Chiapas kommt.

Weitere Informationen zur „Reise für das Leben“ zapalotta – ¡Zapatistas a Austria! Zapatistas to Austria! Zapatistas nach Österreich!

Die Veranstaltung wird Spanisch/Deutsch übersetzt – Bitte 3G-Regel beachten und Nachweis mitnehmen (Testung vor Ort möglich)

Veranstalter_innen: Verein INTERSOL, Solidaritätskomitee Mexiko Salzburg
Mit freundlicher Unterstützung der AK Salzburg

Announcement: 8. Juni – 19:00 – 21:00 Ya Basta!

Die Bewegung der Zapatistas und ihre Reise nach Europa

Vortrag im Rahmen der Vorlesung Dekolonialistische Theorie aus Lateinamerika am Institut für Kunst und Kulturwissenschaften mit Dorit Siemers (Aroma Zapatista) und Luz Kerkeling (Gruppe B.A.S.T.A.)

Zoom. https://akbild-ac-at.zoom.us/j/99309376202

 

Flohmarkt am 20. und 21.06. mit hervorragendem mexikanischen Essen

flyerflohmarkt2015

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